«Kongress muss gegen geistig verwirrten Trump aktiv werden»
In den letzten Wochen hätten Trumps Beleidigungen, Wutausbrüche und Drohungen enorm zugenommen, stellt der frühere Arbeitsminister unter Bill Clinton, Robert Reich, fest. Trumps verbale Ausbrüche würden auf mehr hinweisen als nur auf den normalen Abbau von Hemmungen, der mit zunehmendem Alter einhergehe.
Trump habe keine Filter mehr. Er verliere die Kontrolle über das, was er sagt. Seine Sprache nähere sich der Gewalt – wenn er von Taten spricht, die mit dem Tod bestraft werden sollten, oder von Menschen als Müll oder davon, dass jemand innerlich und äusserlich hässlich sei.
Ein filterloser Präsident der USA, der alles sagt, was ihm in den Sinn kommt, stelle eine ernsthafte Gefahr dar: «Was wäre, wenn er auf China wütend wird, Xi anruft und ihm sagt, dass er ein Arschloch sei, und dann eine Atombombe in Auftrag gibt?»
Die USA müssten der Realität ins Auge sehen. Kongressabgeordnete sollten Massnahmen ergreifen, bevor es zu spät sei.
Reich dokumentiert die Ausfälle aus jüngster Zeit:
Zu Nancy Cordes, der Korrespondentin des Senders «CBS» im Weissen Haus, sagte Trump:
«Sind Sie dumm? Sind Sie eine dumme Person? Sie stellen nur Fragen, weil Sie eine dumme Person sind.»
Trump über die Korrespondentin der «New York Times», Katie Rogers:
«Drittklassig … hässlich, sowohl innerlich als auch äusserlich.»
Trump zu Catherine Lucey, Korrespondentin von «Bloomberg» im Weissen Haus:
«Sei still. Sei still, du Schweinchen.»
Über demokratische Abgeordnete, die Militärangehörigen geraten hatten, sich illegalen Befehlen zu widersetzen:
«Aufruhr … bestraft sie mit dem Tod.»
Über somalische Einwanderer in die Vereinigten Staaten:
«Abfall», den wir nicht in unserem Land haben wollen.»
«Offen und ehrlich»
Trumps Pressesprecherin Karoline Leavitt fordert die Journalistinnen und Journalisten auf, «die Offenheit und Ehrlichkeit zu schätzen, die Ihnen Präsident Trump fast täglich entgegenbringt».
Robert Reich kommentiert. «Es tut mir leid, Frau Leavitt. Das hat mit offen und ehrlich nichts mehr zu tun. Trump sagt Dinge, die niemand, der bei klarem Verstand ist, sagen würde, geschweige denn der Präsident der Vereinigten Staaten.»
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
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Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.









Es ist nicht nur Trump, der krank ist, sondern die ganzen Systeme weltweit.
Wenn man nur daran denkt, wie Trump unsere Nachrichten dominiert hat. Wie viele Leute ihm hofiert haben.
Wo haben sich die Politikerinnen und Politiker sowie die Geschäftsleute mit Format versteckt?
Sie wissen ja: Man kann nur verteilen was man selber hat! -» …der normalen Abbau von Hemmungen, der mit zunehmendem Alter einhergehe. » …einzelne scheinen mit Ueberschall zu altern.
Dabei ist für mich Trump gar nicht das Problem, sondern Symptom. Niemand weist ihn mal zurecht wenn er Quatsch redet. Ich sah ihn mehrfach von Senkungen über tausend Prozent sprechen, kein Journalist hat nachgefragt was das denn überhaupt bedeuten solle. Alle lassen sie ihn.
Es ist wie im Märchen, und solange kein kleines Mädchen «Der Präsident kann ja gar nicht rechnen!» ausruft, bleibt’s wie’s ist. Wir brauchen dieses Mädchen.
Was nützt es, Trump als «verwirrt», «verrückt», «notorischen Lügner» zu bezeichnen (oder damals Bush jr. als «dumm»)?
Entscheidend ist, was WIR TUN.
Diesbezüglich finde ich das Verhalten der EU und insbesondere der Schweiz katastrophal.
Beispiele: Zoll-«Deal»; F-35-«Deal»; Crypto-Skandal (zugunsten CIA gegen Welt); Im-Stich-lassen der Schweizer Firma Allseas (erpresst durch USA) – statt Alternativen zu suchen wie BRICS (zu BRICS streben auch afrikanische Länder auf der Flucht vor Westlicher Ausbeutung. Beispiel: Burkina Faso, übersetzt: «Land des aufrechten/ehrenwerten Menschen»).
PS: Die USA hatten immer dasselbe Endziel, vergleiche auch: Norman Solomon «War Made Easy» (How Presidents and Pundits Keep Spinning Us to Death): Buch, DVD, Youtube.
Es spielt ja eigentlich keine Rolle, ob es ein altersbedingter Abbau von Hemmungen ist oder sonstwas: So einer als Präsident der USA ist ein Sicherheitsrisiko. Was will er mit seinem Flottenaufmarsch vor Venezuela? Will er Putin nacheifern und eine «militärische Spezialoperation» beginnen?
Und, wie andere zutreffend bemerken: Mindestens so erschreckend ist, dass das Umfeld es nicht schafft, ihn zu kontrollieren. Wie lange noch üben sich republikanische Parlamentarier in Kadavergehorsam?
Der Vergleich mit Ihrem ewigen Feindbild «Putin der Böse» hinkt: Russland hat bereits im Vorfeld des Krieges wiederholt gesagt, dass es die mehrfache Nato-Osterweiterung als existentielles Risiko erachtet und bei der Ukraine eine rote Linie erreicht sei. Die USA werden wohl kaum behaupten, Venezuela und das Verhalten des dortigen Regimes sei ein existentielles Risiko für die USA. Ansonsten mit Ihrer Einschätzung einverstanden.
Ich habe viel über Trump und die entwürdigende Gefolgschaft seiner „Jünger“ und der vielen Staaten (auch CH) auf unserer Welt. Dass Trump narzistische psychopathische Probleme hat ist ja hinlänglich bekannt. Weshalb also lässt sich seine Umwelt von ihm so gnadenlos unterwerfen? Ich kann mir das nur irgendwie so vorstellen:
1.) die Opportunisten um Trump herum haben keine Bildung, keine Empathie und Null-Ahnung von Geschichte, sie kämpfen ums Überleben, wenn auch auf sehr hohem (?) Niveau mit ihrem Retter Trump
2.) Alle Staaten kämpfen ums Überleben, und da geht es ums «Eingemachte», und dazu nimmt man eben auch unwürdige Handlungen in Kauf, ein Vorteil der Macht des Stärkeren ; MAGA jubelt.
Und da steh ich nun ich armer Thor…. Nun, die Geschichte zeigt auch, dass Machtmissbrauch nie überleben konnte; ist halt eine Frage der Zeit.
Anstelle sich weiteren erpresserischen Deals dieses Mannes und seiner Administration zu beugen, sollte die schweizer Regierung mit allen CH-Firmen, die in die USA exportieren, einen runden Tisch einberufen und verkünden, dass sich die Unternehmen mittel- und langfristig auf andere Länder und Märkte als den amerikanischen ausrichten müssen. Das ganze Geld, das bei einem Zolldeal in Amerika fehlinvestiert wird, sollte vernünftigerweise in diese Firmen investiert werden, die durch den Marktwechsel kurzfristige Verluste erleiden. Die Regierung sollte mit diesen Unternehmen eine Strategie erarbeiten, wie neue Märkte in anderen Ländern erschlossen werden können und diese Firmen sollten auf dem Weg dorthin finanziell unterstützt werden, bis die Emanzipation von den USA vollendet ist. Der aktuellste SRF-Artikel lautet sinngemäss auch «Zweifel im Bundeshaus: wie verlässlich ist ein Deal mit Trump?» Der Bundesrat ist gut beraten, gemäss seinen Zweifel zu handeln (=NEIN zu Trump!)
Nun das ist das Empfinden von einem Demokraten,
hatte er nicht selbiges empfunden beim Mr Biden.
Und ging er damals auch vor die Medien?